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Hypnose — eine Glaubensfrage?

Immer wieder höre ich in mein­er Prax­is bei dem Vorge­spräch „ Eigentlich glaube ich ja nicht an Hyp­nose, aber ich möchte es trotz­dem gerne ausprobieren“.

Ich kann jeden an Hyp­nose Inter­essierten bestäti­gen, dass Hyp­nose gar nichts mit Glauben , Eso­terik oder Spir­i­tu­al­ität zu tun hat.

Die Hyp­nose ist „nur“ ein Trancezu­s­tand, in dem sich jed­er Men­sch mehrmals täglich befind­et. Das beste Beispiel hier­für ist kurz nach dem Aufwachen, wenn man noch gar nicht in der Lage ist, klar zu denken. Das ist ein klas­sis­ch­er Trancezustand.

Der Hyp­nosether­a­peut ver­sucht nichts anderes, als genau diesen Trancezu­s­tand während der Sitzung bewusst her­vorzu­rufen, um vor allem die Kri­tik­fähigkeit und die Bew­er­tung des Bewusst­seins einzuschränken. Das ist der Weg zum Unterbewusstsein.

Ist dieser Weg erst mal frei, hat der Hyp­nosether­a­peut mit unter­schiedlich­sten Meth­o­d­en die Möglichkeit, an den Ursachen der Symp­tome zu arbeiten.

Es geht also in der ther­a­peutis­chen Hyp­nose haupt­säch­lich darum, sich auf diesen Trancezu­s­tand einzu­lassen und loszulassen.

18. Feb­ru­ar 2013